Hypnoanalyse/ Regression - die Königsklasse der modernen Hypnosetherapie
Die Hypnoanalyse ist eine sehr faszinierende und wirkungsvolle Therapieform.
Kurz erklärt, handelt es sich bei der Hypnoanalyse um einen Rückblick in die Lebenshistorie des Klienten in einer bestimmten Trancetiefe. In diesem Zustand lassen sich alte, emotionale Blockaden aufspüren und noch einmal durchleben, um sie zu transformieren. Mit anderen Worten erklärt: Die Hypnoanalyse wirkt wie ein Frühjahrsputz im Inneren. Alte festsitzende, aufgestaute oder verdrängte Emotionen sowie Glaubensmuster werden umgewandelt. Dadurch entsteht im Unterbewusstsein des Klienten viel Raum und Platz für neue, positive Gefühle und Erfahrungen.
Die Hypnoanalyse kann bei körperlichen Leiden ebenso eingesetzt werden wie bei seelischen Beschwerden. Die Hypnoanalyse bzw. ursachenauflösende Hypnosetherapie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Traumata ausfindig zu machen und aufzudecken, sodass eine bewusste Auseinandersetzung mit diesen ermöglicht wird und somit eine therapeutische Selbstheilung des Patienten eingeleitet werden kann.
Vorteile:
• Ihre Tiefenwirksamkeit – auch hartnäckige Probleme können aufgelöst werden.
• Sie bietet eine große Breitenwirksamkeit. Das bedeutet, mehrere Probleme können parallel bearbeitet werden.
• Sie stellt eine sehr intensive Erfahrung für die meisten Klienten da, die sich oftmals nach der Sitzung wie neugeboren fühlen.
• Häufig werden Probleme mit gelöst, derer sich die Klienten gar nicht bewusst waren, sie aber als störend empfunden wurden.
Wichtig: Hypnose ist keine Zauberei!
Für eine erfolgreiche Therapie ist Voraussetzung, dass sich der Klient voll und ganz auf den Prozess einlassen muss, um eine maximale Wirksamkeit zu erfahren.
Die ursachenauflösende Hypnosetherapie kann Ihr Leben verändern, sie ist jedoch auch ein intensiver Prozess, der einiges an innerer Arbeit erfordert und zuweilen auch anstrengend werden kann. Jedoch werden Sie im Nachgang für Ihre Mühen belohnt werden und können mit Leichtigkeit und Freiheit in Ihr neues Leben starten
Alles über Hypnose
Die moderne Hypnose von heute ist eine der effizientesten, nachhaltigsten und sanftesten Methoden, wenn es um die Behandlung von physischen und psychischen Problemen geht, und das ganz ohne Medikamente und deren Nebenwirkungen.
In der modernen Psychotherapie ist Hypnose heute eines der kraftvollsten und wirkungsvollsten Werkzeuge.
Das American Health Magazine veröffentlichte im Jahr 2008 eine Vergleichsstudie. Die Ergebnisse könnten Sie überraschen.
Psychoanalyse 38 % Verbesserung nach
600 Stunden
Verhaltenstherapie 72 % Verbesserung nach
22 Stunden
Hypnosetherapie 93 % Verbesserung nach
6 Stunden
Die wichtigsten Fragen und Antworten
Was ist Hypnose?
Hypnose ist ein Zustand der erhöhten Konzentration, wobei das Bewusstsein in den Hintergrund tritt. Dies erlebt jeder von uns mindestens zweimal täglich: kurz vor dem Aufwachen und kurz vor dem Einschlafen. Das Gefühl in Hypnose ist sehr angenehm und lässt ein tiefes, inneres Ruhe- und Entspannungsgefühl entstehen. Jede Hypnose ist eine Art Selbsthypnose.
Wie funktioniert Hypnose?
In der Hypnose sind wir sehr entspannt, fokussiert auf unser Inneres und aufnahmefähig. Das Bewusstsein, wo Verstand, rationales und analytisches Denken, Kurzzeitgedächtnis und Willenskraft angesiedelt sind, tritt temporär in den Hintergrund und das Unterbewusstsein, wo sich das Langzeitgedächtnis, Emotionen, Selbstschutz und Gewohnheiten befinden, tritt in den Vordergrund.
Das Bewusstsein hat einen Schutz aufgebaut, den „kritischen Faktor“, welcher nur Suggestionen akzeptiert, welche „Sinn“ machen. Dies bedeutet aber für uns Menschen, dass wir Veränderungen nur sehr schwer durchsetzen können. Mit der Hypnose umgehen wir also diesen „Kritischen Faktor des Bewusstseins“ und greifen auf das Unterbewusstsein zu, um dann darin die gewünschten Veränderungen herbeizuführen.
Was ist der wichtigste Faktor in der Hypnosetherapie?
Das Vorgespräch über die Hypnose ist der Schlüssel zum Erfolg für die Sitzung. Es ist zwingend erforderlich, auch wenn der Klient keine Fragen zur Hypnose hat, dass der Hypnotiseur ein aufklärendes Gespräch führt. Dieses darf gerne eine halbe Stunde dauern, ist aber absolut wichtig und erhöht die Effektivität der Therapie um ein Vielfaches.
Es kommt immer wieder vor, dass ein Klient es nicht zugeben möchte, dass er noch Fragen hat oder Unklarheiten bestehen. Vielleicht hat er sich aber auch zu vielen Themen noch gar keine Gedanken gemacht. Diese können dann plötzlich während der Sitzung aufkommen, wodurch Ergebnisse verringert werden können.
Im Vergleich zu anderen Therapieformen kann mittels der ursachenauflösenden Hypnose das Thema oder Problem des Klienten in wenigen Sitzungen (in der Regel 2-4) behoben werden.
Dauer und Anzahl der Sitzungen sind abhängig von der Intensität des Problems und der Mitarbeit des Klienten. Es ist aber sehr wichtig zu verstehen, dass kein seriöser Hypnotiseur irgendwelche Heilversprechen gibt, diese bekommen Sie auch nicht von einem Arzt.
Kann ich hypnotisiert werden?
Fast jeder Mensch mit einem IQ über 70 kann hypnotisiert werden. Jedoch ist dies nur möglich, wenn Sie das „tiefe innere Bedürfnis“ haben, eine Veränderung für sich und Ihr Problem erreichen zu wollen. Ohne ein gutes Teamwork zwischen Therapeut und Klient wird sich nichts verändern.
Intelligente, fantasievolle Menschen, die sich gut konzentrieren können, sind genauso leicht hypnotisierbar wie kleine Kinder, die bereits ihre Sprache entwickelt haben.
Bin ich willenlos, verrate ich Geheimnisse oder bleibe ich stecken?
Nein, Sie sind nicht willenlos! Sie selbst entscheiden, ob Sie in Hypnose gehen möchten oder nicht. Sie schlafen nicht in Hypnose, sind nicht gelähmt oder gar ohnmächtig.
Sie verraten auch nichts, was Sie unter normalen Umständen nicht auch offenlegen würden. Sie haben immer die Wahl, ob und was Sie erzählen möchten.
In tausenden von Jahren ist noch niemals jemand in Hypnose „steckengeblieben“. Entweder Sie kommen wieder ganz einfach aus diesem Zustand zurück oder gleiten sanft in den Schlaf über.
Sie schlafen nicht in Hypnose, sondern sind sehr aufmerksam und fokussiert auf Ihr Inneres. Sie hören alles − Stimmen oder Geräusche − und Sie könnten sogar zur Toilette gehen, wenn nötig.
Wie fühlt sich Hypnose an?
Dies ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Einige empfinden totale Schwere, andere eine Art Leichtigkeit, ein Schweben. Alle spüren jedoch eine angenehme Entspannung, je nachdem in welcher Trancetiefe sie sich befinden. Alle berichten, dass sie sich selten so tief entspannen konnten.
Kann ich mich nach der Sitzung noch an alles erinnern?
Dies ist unterschiedlich. Einige können sich an alles erinnern, andere jedoch nur an Bruchstücke der Sitzung. Dies ist wiederum abhängig von der Tiefe des erreichten Trancezustandes.
Ein zusätzlicher interessanter Effekt ist die Zeitverzerrung, welche die Klienten in Hypnose erleben. Das Zeitempfinden wird in Hypnose kürzer wahrgenommen als im Bewusstseinszustand.
Was kann man mit Hypnose behandeln und beeinflussen?
Die Liste ist lang und stößt auf Erstaunen bei den Laien und Experten, was alles durch Hypnosetherapie kuriert werden kann. Es gilt eigentlich folgende Regel: Sofern nicht angeboren, kann alles, was „angelernt“ oder „eingetrichtert“ ist, auch durch Hypnose wieder rückgängig gemacht werden.
Behandelbar und beeinflussbar sind zum Beispiel Konzentrations- und Gedächtnisschwächen, Schlaflosigkeit, Durchschlafstörungen, Leistungssteigerungen im Sport, Phobien und Ängste allgemein, Depression, Stressmanagement, Burn-out-Syndrom, Dentalanästhesie, Sexualität (nicht organische Impotenz, Frigidität, Sex etc.), schmerzfreie Geburt, Allergien, Asthma, Alkoholismus, Spielsucht, Ticks und Spleens, Lernen, Selbstvertrauen, Motivation, Stottern, Bettnässen und vieles mehr.
Wann funktioniert Hypnose nicht?
Wenn Sie nicht selbst das tiefe innere Bedürfnis zur Veränderung haben, wird Hypnose nicht funktionieren. Es nützt nichts, wenn Sie von Ihrem Partner zur Hypnose geschickt werden, um bestimmte Themen zu bearbeiten. Es muss Ihr eigener Wunsch zu einer Veränderung da sein.
Was kann man mit Hypnose nicht heilen?
Angeborene, organische Störungen oder Missbildungen sowie Homosexualität, da diese auch angeboren ist und nicht als Erkrankung gilt.
Was bedeutet Regression und Rückführung?
Die Regression/Hypnoanalyse ist eines der effizientesten Mittel, um an die Ursache eines belastenden Problems zu gelangen. Die Amerikaner sagen: „Regress to cause and fix it“ − zurück zur Ursache und auflösen.
Regression in Hypnose bedeutet, den ISE (Initial Sensitizing Event), also den auslösenden Moment des Problems, aufzufinden, um ihn dann zu desensibilisieren, damit die Problematik, welche daraus entstanden ist, verschwindet. Normalerweise finden sich die meisten Ursachen in der frühen Kindheit oder Jugend. Es gibt aber auch erstaunliche Regressionen in frühere Zeiten und vergangene Leben des Klienten, wo auch Heilung geschehen kann und darf. Solange dies dem Klienten hilft, ist das völlig legitim.
Wie schnell werde ich Veränderungen feststellen?
Bereits nach der ersten Therapiesitzung treten Veränderungen auf. In vielen Fällen sind die Symptome sofort weg und/oder das Problem gelöst, gleich welcher Natur. Wenn die Therapie durch einen kompetenten und erfahrenen Hypnotiseur durchgeführt wurde, gibt es wenige Fälle, wo eine dritte oder gar vierte Sitzung notwendig ist. Da aber alle Menschen unterschiedlich auf die Hypnose reagieren, kann es sehr wohl auch mal etwas länger dauern, bis die gewünschten Veränderungen eintreten.
Ersetzt Hypnose den Besuch beim Arzt?
Nein, auf keinen Fall! Ich weise Sie hiermit ausdrücklich darauf hin, dass meine Behandlung weder den Besuch beim Arzt noch die von ihm verschriebenen Medikamente ersetzt. Nur Ärzte sind dafür ausgebildet, Krankheitsbilder zu diagnostizieren und auszuwerten.
Geschichte der Hypnose
Bereits die alten Ägypter und Griechen kannten den hypnotischen Zustand. Aber so benannt wurde dieser Zustand erst durch James Braid im 18. Jahrhundert. Hypnose kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt „Schlaf“, dies beschreibt jedoch den Zustand nicht korrekt.
Mesmer experimentierte mit diesem Zustand und nannte ihn „Animal Magnetism“.
James Esdaile operierte Gefangene in Hypnose, da man keine anderen Methoden zur Verfügung hatte, jedoch geriet die Hypnose nach dem Aufkommen der Narkose wieder in Vergessenheit.
Auch Freud experimentierte damit, verwarf sie jedoch wieder.
Dave Elman und Milton Erikson brachten die Hypnose durch ihre Arbeiten in den dreißiger bis fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts wieder in Erinnerung.
Gerald Kein und Gil Boyne sind die derzeit noch letzten lebenden Größen der Hypnose. Gerald F. Kein (geb.1939) war Schüler des berühmten und bekannten Dave Elman. Er war einer der besten Hypnosetherapeuten und Hypnose-Ausbilder der Welt. Gerald F. Kein ist es zu verdanken, dass die revolutionären und modernen Methoden von Dave Elman weiterentwickelt wurden. Er führte das OMNI Hypnosis Training Center in DeLand und Florida.